Sphärisches Verrecken

In Berlin endete das Musikfest mit klackernden Schreibmaschinen und Dvoráks »Rusalka«

  • Maximilian Schäffer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Vergangenen Donnerstag endete das Orchesterfestival der Berliner Festspiele, genannt »Musikfest«., das am 30. August begonnen hatte. Moderne Arbeiten, junge Orchester, marginalisierte Komponisten und teilweise radikale Ansätze standen im Mittelpunkt einer Veranstaltung, die Berthold Seliger in dieser Zeitung als »eines der spannendsten und interessantesten großen europäischen Musikfestivals« bezeichnet hatte.

Neben Teuflelsfantasien von Iannis Xenakis gab es unter anderem Vogelgesänge von Olivier Messiaen und einen Haufen Berlioz. Als Abschlussveranstaltung am Donnerstag wählte man - kontrastisch konventionell - eine konzertante Aufführung von Antonin Dvořáks »Rusalka«, gespielt vom Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Robin Ticciati. Einen Tag zuvor allerdings, setzte man im Kammermusiksaal der Philharmonie noch einmal auf Zeitgenossenschaft. Dazu spielten junge Leute Stücke, die häufig maximal so alt waren ...


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