Die Geister der Vergangenheit

Der Brexit naht - mit unklarem Ausgang für Nordirland. In Belfast geht die Angst vor einem Rückfall in alte Zeiten um. Besuch in einer geteilten Stadt.

  • Niklas Franzen
  • Lesedauer: 12 Min.

An einem Donnerstag im Juli 1972 endete die Kindheit von Patricia Burns. Sie war gerade sechs Jahre alt geworden und bei ihrer Oma im Norden von Belfast zu Besuch, als sie erfuhr, dass ihr Vater von britischen Soldaten getötet worden war. »Ich wusste, was es bedeutet zu sterben, aber ich wollte es nicht wahrhaben.« Erst als sich am nächsten Tag die Trauergäste vor dem Haus versammelten, verstand sie: Ihr Vater ist wirklich tot.

Die Geschichte von Patricia Burns steht sinnbildlich für die Geschichte vieler Nordir*innen. Die euphemistisch als »Troubles« bezeichneten bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen sitzen tief im kollektiven Gedächtnis. Die Vergangenheit holt das kleine, umkämpfte Stück Land immer wieder ein.

Katholiken gegen Protestanten?

Ausländische Medien stellen den Nordirlandkonflikt gerne als Auseinandersetzung zwischen »Katholiken« und »Protestanten« dar. Das ist jedoch nicht treffend, denn Religion spielt nur eine untergeordnete Rolle. Passender ist die Unterscheidung zwischen republikanisch und unionistisch. Die republikanische – oder nationalistische – Seite strebt die Wiedervereinigung mit der Republik Irland an.

Doch viele Expert*innen betonen, dass eher der Kampf für soziale Rechte und gegen Diskriminierung im Fokus steht. Die unionistische – oder loyalistische – Seite kämpft wiederum dafür, dass Nordirland Teil von Großbritannien bleibt. nd

Ein sonniger Sommermorgen in Belfast. An einer Straßenkreuzung hat sich eine Menschentraube versammelt. Schwarze Fahnen, gerahmte Fotos, Transparente. Die Angehörigenorganisation »Time for Truth« hat zu einer Demonstration mobilisiert. Auch Patricia Burns - 53, Huskeyaugen, wasserstoffblondes Haar - ist dabei.

Im Jahr 1972 ist ihr Vater 32 Jahre alt, hat vier Kinder, lebt mit der Familie in einem kleinen Haus im republikanischen Arbeiterviertel Ardoyne. Auf seinem Weg vom Pub nach Hause fällt plötzlich ein Schuss. Der Vater geht zu Boden. Kurze Zeit später stirbt er. Ein britischer Soldat hatte den Schuss aus einem Wachturm abgefeuert. Später sollte es von offizieller Seite heißen, ihr Vater sei ein Killer der Untergrundarmee IRA gewesen. »Eine Lüge«, meint Burns. »Mein Vater war nie Mitglied einer bewaffneten Gruppe.« Bis heute wurde niemand für die Tat verurteilt, Ermittlungen wurden blockiert und Angehörige bedroht.

Das Trauma eines Landes

Für die Familie brach an jenem Julimorgen eine Welt zusammen: Die Mutter war von nun an alleine mit den vier Kindern, musste in drei Jobs schuften, irgendwie überleben. Über den Tod ihres Mannes kam sie nie hinweg. Auch Patricia Burns versuchte für lange Zeit alles zu verdrängen, nicht über ihren Schmerz zu sprechen, bloß nicht die Geister der Vergangenheit zu wecken. »Doch irgendwann ging das nicht mehr.« Als sie erwachsen war, begann sie für Aufklärung zu kämpfen. Die Suche nach Gerechtigkeit wurde zu ihrer Lebensaufgabe. Albträume und Flashbacks plagen sie bis heute. Das Trauma des Landes ist auch ihr Trauma. »Erst wenn die Wahrheit ans Licht kommt, können wir mit der Vergangenheit abschließen.«

Wie viele Angehörige wartet sie seit fast einem halben Jahrhundert auf Ermittlungen. »Uns wurden so viele Lügen erzählt - wir brauchen endlich Antworten«, meint Burns. Die »Time for Truth«-Kampagne will politischen Druck aufbauen. Der Sprecher der Bewegung, Ciarán MacAirt, betont, dass alle, die Geliebte verloren hätten, willkommen seien - egal ob sie Katholiken oder Protestanten sind. MacAirts Großeltern starben bei einem von loyalistischen Paramilitärs verübten Bombenanschlag. Auch sein Leben ist von der Suche nach Antworten geprägt.

Angehörige stoßen dabei auf viele Widerstände. Die nordirische Staatssekretärin Karen Bradley erklärte unlängst: Die für Tote verantwortlichen britischen Soldaten hätten keine Verbrechen begangen, lediglich Befehle befolgt und ihre Aufgabe in »würdevoller und angemessener Weise« erfüllt. Eine Ohrfeige für die Angehörigen.

Ein fragiler Frieden

Nordirlands Geschichte reicht zurück in die Zeiten, als die Insel noch britische Kolonie war und als Anfang des 20. Jahrhunderts ein Freiheitskampf entfacht und daraufhin Irland geteilt wurde. Der Süden wurde ein Freistaat und später unabhängig, der Norden blieb britisch. In den 1960er Jahren flammte der Konflikt erneut auf, als sich republikanische Bewohner*innen in Nordirland gegen die systematische Diskriminierung auflehnten - und ihr Protest brutal niedergeschlagen wurde. Es folgten jahrzehntelange Kämpfe. Zwischen 1964 und 1998 starben mehr als 3500 Menschen. Fast jede Familie in Nordirland kann eine Leidensgeschichte erzählen.

Mit dem Karfreitagsabkommen im Jahr 1998 einigten sich die einstigen Gegner auf einen Friedensvertrag. Die Waffen schwiegen weitestgehend. Doch der Frieden ist fragil.

Der Brexit rückt näher - mit völlig unklarem Ausgang. Plötzlich steht das kleine Land wieder im Fokus. Nordirland steuert mit dem Brexit auf eine Pattsituation zu. Am 31. Oktober soll Großbritannien aus der EU aussteigen. Mit dem Austritt entsteht zwischen dem Norden und Süden Irlands eine EU-Außengrenze. Einen Backstop, der den freien Waren- und Personenverkehr zwischen Großbritannien und der EU zulässt, bis ein Brexitabkommen ausgehandelt ist, lehnt die britische Regierung unter Boris Johnson ab. Irland hat grenznahe Kontrollen angekündigt, sollte Großbritannien ohne Abkommen aussteigen.

Viele gehen davon aus, dass eine »harte Grenze« eine Katastrophe für Nordirland wäre. Steht das Land vor einer neuen Welle der Gewalt? Droht gar ein Rückfall in alte Zeiten?

Expert*innen betonen, dass es seit 1998 immer Angriffe von Splittergruppen gegeben hat. Auch die Statistiken zeigen, dass die politische Gewalt nicht zugenommen hat - im Gegenteil. Die Anzahl der Morde und Bombenanschlägen ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgegangen. Alles normal also? Nein, der nahende Brexit hat die Spannungen wieder verschärft. Und ein tragischer Fall hat das kleine Land erschüttert.

Ein Schuss, der das Land traf

Etwas abseits des »Time for Truth«-Protests in Belfast steht eine kleine, brünette Mittvierzigerin. Auf ihrem T-Shirt ist ein Foto einer lächelnden Frau mit Kurzhaarschnitt und Brille gedruckt: Lyra McKee. Die 29-Jährige war Journalistin, LGBTI-Aktivistin und Unterstützerin der »Time for Truth«-Kampagne. Bekannt wurde sie für ihre Essays und politischen Analysen - bis am 18. April ihr junges Leben plötzlich beendet wurde.

An jenem Abend kam es in Derry, der zweitgrößten Stadt des Landes, zu Ausschreitungen. Im republikanischen Arbeiterviertel feuerten Unbekannte Schüsse in Richtung der Polizei ab. Eine Kugel traf die junge Journalistin, die vor Ort recherchierte, in den Kopf. Sie starb noch vor Ort. Schnell wurden die Verantwortlichen für die Tat benannt: die Neue IRA, eine militante, republikanische Splittergruppe. Bereits im Januar hatte sie einen Bombenanschlag auf ein Gerichtsgebäude in Derry verübt. Die Neue IRA meldete sich nach einigen Tagen mit einem Schreiben: »Ein Unfall«, sei es gewesen, eine Entschuldigung an die Familie folgte.

»Waffen und Kugeln müssen endlich weg von der Straße«, sagt die Frau mit dem weißen T-Shirt, die sich als Mary Crossan, Lyra McKees Schwester, vorstellt. »Meine Schwester wurde ermordet.« Während sie spricht, füllen sich ihre Augen mit Tränen. »Ich bin heute hier, weil Lyra auch hier gewesen wäre. Wir wollen endlich Frieden in Nordirland.«

Wie kann es sein, dass mehr als 20 Jahre nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags immer noch Menschen auf offener Straße erschossen werden, dass Bomben in die Luft gehen und sich junge Menschen in paramilitärischen Gruppen organisieren?

Eine Antwort auf die Frage führt in den Westen von Belfast. In den Arbeitervierteln der 400 000-Einwohnerstadt wird deutlich: Nordirland ist gespalten. Immer noch trennen hohe Mauern die republikanischen und unionistischen Stadtteile. Immer noch lebt man in getrennten Welten: Republikaner*innen lesen die Tageszeitung »Irish News«, Unionist*innen den »Belfast Telegraph«. Republikaner*innen halten zu Celtic Glasgow, Unionist*innen zu Glasgow Rangers. Kinder aus republikanischen Familien gehen in die eine Schule, Kinder aus unionistischen Familien in die andere. Ein normales Zusammenleben ist für viele undenkbar. Misstrauen und Hass sind nach Jahren des Kampfes zu groß.

Neues, altes Belfast

Die Falls Road ist das Herz der irisch-republikanischen Gemeinde in Belfast. Die dicht befahrende Straße führt von den charakterlosen Einkaufsstraßen der Innenstadt in den Westen der Stadt. Schon bald sieht man die ersten Murals - meterhohe Wandmalereien, die sowohl den irischen Freiheitskampf als auch den Widerstand in Palästina und Kurdistan huldigen. Tourist*innen aus aller Welt schießen Selfies vor den bunten Wänden. Die Gegenden, wo früher fast täglich Bomben explodierten und Straßenschlachten stattfanden, zählen heute zu den wichtigsten Attraktionen der Hafenstadt. Belfast hat sich verändert - und irgendwie auch nicht.

Die Falls Road schlängelt sich durch ein Viertel mit roten Backsteinhäusern, Fish-and-Chips-Buden und grün bemalten Pubs. Am Ende der Straße, etwas höher gelegen, liegt der Milltown Friedhof.

Vor dem Eingang stehen mehrere schwer gepanzerte Polizeiwagen. Ein Hubschrauber kreist in der Luft. Heute findet auf dem Friedhof die Beerdigung eines ehemaligen Kämpfers der INLA statt. Die Gruppe kämpfte ähnlich wie die IRA gegen die britische Besatzung, war aber kleiner und sozialistischer ausgerichtet.

Am Eingang des Friedhofs hat sich eine Handvoll Menschen mit Blumen um die Witwe des Toten versammelt, die eine Urne in den Händen hält. Uniformierte Männer mit Fahnen, großen Sonnenbrillen und Baskenmützen positionieren sich plötzlich vor den Trauernden. Auf einen Befehl marschiert die Gruppe in Zweierreihen los und führt die Trauergemeinde im militärischen Schritt quer über den Friedhof zu einem Grab.

Dort halten ehemalige Kampfgefährten des Toten und ein Priester Reden. Nach knapp einer halben Stunde endet die Beerdigung mit einer Fahnenzeremonie. Die Trauergesellschaft löst sich auf, doch Canice Millen - 19, schmale Figur, Kurzhaarschnitt - bleibt etwas abseits des Grabes stehen.

Armut statt Frieden

Millen stammt aus Westbelfast und ist Vorsitzender der Parteijugend der Irish Republican Socialist Party (IRSP), einer marxistisch-leninistischen Partei, die als politischer Arm der INLA gilt. Während er spricht, wirkt er nervös. Die Polizei habe die komplette Zeremonie abgefilmt und sei immer noch mit einem Großaufgebot vor Ort. Erst vor Kurzem habe die Polizei mal wieder das Büro der IRSP durchsucht. Regelmäßig werden Parteimitglieder auf der Straße angehalten und kontrolliert. »Willkürlich«, wie Millen betont. Die »revolutionären Sozialisten« sind dem Staat ein Dorn im Auge.

Kritisch sieht Millen das Karfreitagsabkommen. Dieses habe eine kleine katholische Mittelschicht geschaffen - aber die Teilung des Landes zementiert und Armut verstärkt. »Es ist ein falscher Frieden. Heute werden die Menschen durch die Wirtschaftspolitik getötet.« Die Arbeiterstadtteile in Belfast und Derry zählen zu den ärmsten Gebieten Westeuropas. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, Drogensucht ein großes Problem. Von 1998 bis heute begingen mehr Menschen in Nordirland Suizid, als durch die »Troubles« ums Leben kamen. Jugendliche, meint Millen und zeigt auf die roten Backsteinhäuschen eines angrenzenden Stadtteils, hätten hier kaum Perspektiven.

Schuld daran hätten vor allem die »Good Buddies«. Gemeint sind die beiden wichtigsten Parteien des Landes: die republikanische Sinn Féin und die unionistische DUP. Die einstigen unerbittlichen Gegner gingen 2007 eine Koalition ein. Gerade die Sinn Féin, die der politische Arm der IRA war, habe Erwartungen enttäuscht und viele Menschen mit einer neoliberalen Politik in die Armut gestürzt.

Die Teilung sei der Hauptgrund für die sozialen Probleme. Millen und seine Mitstreiter*innen kämpfen deshalb für eine Wiedervereinigung - aber eine sozialistische. »Ein vereintes Irland unter den jetzigen Vorzeichen bedeutet nichts. Es würde sich nur die Fahne ändern«, meint der schlaksige Sozialist. »Ein britischer Boss ist ein Bastard, aber ein irischer ist noch viel schlimmer.«

Seit zweieinhalb Jahren arbeitet die nordirische Regierung nicht, weil sich die Koalitionspartner nicht auf bestimmte Punkte einigen können. Nordirland steht unter der direkten Verwaltung von London. Mal wieder. »Imperialismus« nennt Millen das. Solange »die Briten« Irland okkupierten, sei Widerstand notwendig. Und was passiert, wenn es zu einer harten Grenze - oder gar Grenzposten - kommt? Dagegen werden sich viele Menschen wehren, ist sich Millen sicher.

Widerstand gegen die Briten zu leisten, schreibt sich auch die Neue IRA auf die Fahnen. Diese hat in einigen sozial benachteiligten Vierteln Rückhalt. Doch der Tod von Lyra McKee sei für die republikanische Bewegung ein Fanal gewesen, meint Millen. »Die Medien nutzen den Fall, um unsere gesamte Bewegung zu diskreditieren, anstatt eine kleine Gruppe dafür verantwortlich zu machen.« Den Tod bezeichnet er als »vermeidbar« - klar distanzieren will er sich aber nicht. »Ich sehe die Aktion sehr kritisch, aber würde sie nicht verurteilen.«

Straßen der Vergangenheit

Auch wenn die republikanischen und loyalistischen Viertel im Westen von Belfast kulturell in zwei Welten leben, so verbindet beide Seiten doch eins: die soziale Benachteiligung.

Die Shankill-Road ist die bekannteste Straße der Loyalist*innen. Kleine Geschäfte reihen sich hier an Ein-Euro-Shops, Pubs und Sonnenstudios, die tropische Bräune versprechen. Junge Mütter mit Kinderwägen kreuzen den Weg mit breitbeinigen Halbstarken mit Boxerschnitt und Trainingsanzügen. Vor einem Wettbüro steht eine Gruppe von bulligen Männern mit tätowierten Oberarmen. »Du wirst nicht der nächste sein«, heißt es auf einem Anti-Drogen-Graffiti. Daneben sind Totenkopf und Spritze gesprüht.

Auch im loyalistischen Teil Belfasts lebt die Vergangenheit. Überall finden sich Erinnerungen an gewonnene Schlachten und gefallene Held*innen. Maskierte Männer mit Sturmgewehren blicken von Wandgemälden auf die Passant*innen herunter. Und selbst in Pizzaläden hängen riesige Union-Jacks.

Am unteren Ende der Falls Road, neben einem kleinen Parteibüro und einer Fleischerei, befindet sich der Sitz der ACT-Initiative. Die Kampagne will helfen, ehemalige loyalistische Paramilitärs wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Einer von ihnen ist Ian Shanks - 44, Glatze, bullige Statur. Shanks wuchs in Ostbelfast auf und war dort in »einer lokalen Gruppe« aktiv. Heute leitet er die Belfaster Gruppe des Projekts.

In seinem fensterlosen Büro erklärt er, dass die Initiative auch Sozialarbeit mache. Armut sei nämlich ein großes Problem in den loyalistischen Vierteln. Laut Shanks habe das auch mit dem Karfreitagsabkommen zu tun. »Die Politiker haben uns Wohlstand versprochen, aber schauen sie sich doch mal hier um.« Die meisten Politiker*innen hätten die Arbeiterklasse vergessen. Die sei auf sich alleine gestellt.

Im Gebäude der ACT-Initiative hängen neben Großbritannienfahnen und Schautafeln der nordirdischen Geschichte auch Fotos der umstrittenen Märsche der Oranier-Orden. Die Initiative steht außerdem in der Kritik, weil sie im Stile einer Bürgerwehr Patrouillen gegen vermeintliche Kriminelle durchgeführt haben soll. Und auf Facebook wird an verstorbene paramilitärische Kämpfer gedacht. »Wir stellen lediglich Geschichte dar«, verteidigt sich Shanks und bestreitet eine politische Intention seines Projekts. Seine Antworten fallen diplomatisch aus.

Shanks, der sich ganz selbstverständlich als »Brite« bezeichnet, sieht durch eine mögliche harte Grenze die Gefahr von neuen Konflikten. Ein No-Deal-Brexit könnte paradoxerweise auch die Chancen einer Wiedervereinigung erhöhen. Die Devise auf republikanischer Seite lautet: Jedes Problem für Großbritannien ist eine Chance für Irland. Viele Republikaner*innen träumen von einem Referendum - bei dem die Bewohner*innen von Nordirland und der Republik Irland über die Vereinigung abstimmen können. »Dagegen würde es hier massiven Widerstand geben«, meint Shanks und denkt kurz nach. »Wir sind und bleiben Teil von Großbritannien. Daran wird sich nichts ändern, komme, was wolle.«

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