Fantasievoll über die Zeit hinausdenken

»Die Kunst, den Kapitalismus zu verändern« - eine transformatorische Streitschrift von Wolfgang Kessler

  • Cornelia Hildebrandt
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

W enn Linke über Alternativen nachdenken, verbinden sie es normalerweise mit Kämpfen. Schon Marx und Engels verstanden die Geschichte aller bisherigen Gesellschaften als Geschichte von Klassenkämpfen: Freier und Sklave, Patrizier und Plebejer ...

Wolfgang Kessler, mehr als 20 Jahre Chefredakteur des Publik-Forums - einer linksorientierten katholischen Zeitschrift -, zeigt, dass es auch einer Kunst in diesen Kämpfen bedarf, der Kunst, den Kapitalismus emanzipatorisch und solidarisch zu verändern. Diese Kunst entsteht aus den Bedürfnissen der Menschen im kreativen offenen Prozess, offen auch für originelle Adaptionen oder Neuschöpfungen, fantasievoll über die Zeit hinausdenkend. Kunst braucht Fertigkeit und entsteht zugleich nur als Ergebnis freien Denkens und ebensolcher Praxen. Kunst kann - ähnlich wie Diamanten − unter Druck entstehen, aber solche Diamanten müssen bearbeitet werden, wenn sie ihre Wirkung voll zur Geltung bringen wolle...


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