Weihnachtsmann - kein Job, sondern Berufung

Der Briesener Oliver Bruhn beschert zum Fest in seiner Freizeit Kinder - Geld will er dafür nicht haben

  • Jeanette Bederke
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Wer zum Freundes- und Bekanntenkreis von Oliver Bruhn gehört, hat speziell zu Heiligabend Glück. Denn dann schlüpft der hauptberufliche Bezirksleiter einer Kaffeefirma in sein Weihnachtsmann-Outfit und beschert die Kinder dieser Familien. Zuerst zieht Bruhn die roten Samtpluderhosen an, darüber die Lederstulpen mit den Schellen. Dann kommen der künstliche Stoffbauch und die Polsterung für den Allerwertesten. »Ein richtiger Weihnachtsmann braucht einen dicken Bauch und ein ebenso dickes Hinterteil«, ist Bruhn überzeugt.

Den roten Samtmantel mit Brokat-Stickerei und Fellbesatz hat er sich übers Internet besorgt, ebenso den gedrehten Stab und die runde Hornbrille. Die weißgelockte Perücke und der Bart sitzen perfekt, genau wie die buschigen weißen Augenbrauen, die angeklebt werden. Eine große Handglocke scheppert so laut, dass seine Ankunft nicht zu überhören ist.

Angefangen hat der 53-Jährige aus Briesen (Oder-Spree) seine Mission vor 30 J...


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