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  • »Physical Graffiti«

Aus dem Fenster schauen

Bald feiert das Doppelalbum »Physical Graffiti« von Led Zeppelin 45. Geburtstag

  • Frank Schäfer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ende 1973 hatten Led Zeppelin ihren Fünf-Jahre-fünf-Alben-Kontrakt mit Atlantic erfüllt. Eine ungemein gedeihliche Geschäftsbeziehung, die Led Zeppelin zur größten Rockband der Welt gemacht hatte. Sie verkauften Hallen und Stadien aus, und ihre Alben gingen fast schon selbstverständlich auf Nummer 1 in Großbritannien und in den USA. Was Led Zeppelin anfasste, wurde zu Platin. Ganz gleich, ob es die Kritiker goutierten oder nicht - oft taten sie es nicht - die Fans fraßen ihnen aus der Hand.

Atlantic-Chef Ahmet Ertegün verhandelte lange mit Bandmanager Peter Grant, bis er schließlich am Ende einer duchfeilschten Nacht aus dem Verhandlungsraum geschwankt kam und sagte: »Peter, jetzt hast du mein letztes Hemd.« Der Deal war auch künstlerisch vorteilhaft, weil sich die Band endgültig die volle Kontrolle über ihren Output sicherte - durch die Gründung eines eigenen Sublabels: Swan Song Records. Atlantic blieb immerhin der einträgliche ...


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