Wettlauf mit Fellen unter den Skiern

Bei ihrem ersten Weltcup in Deutschland gehen die die Skibergsteiger in Berchtesgaden 1700 Meter bergauf, dann rasen sie bergab

  • Carsten Hoefer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In den Nachrichten tauchen Skibergsteiger meist als Lawinenopfer auf - tot oder verschüttet. Unter Uneingeweihten gilt winterliches Bergsteigen als lebensgefährliche Harakiri-Unternehmung. Am Wochenende will die Weltspitze der Skibergsteiger in Berchtesgaden beim ersten Weltcup auf deutschem Boden beweisen, dass es sich bei ihrem Sport keineswegs um Nervenkitzel für Lebensmüde handelt.

»Das sind nicht die Verrückten, die Närrischen, die den Berg hinaufrennen«, sagt Bundestrainer Thomas Bösl vor dem Wettkampf vom 7. bis 9. Februar. Die Disziplin hat Chancen, ihr Randdasein in der öffentlichen Wahrnehmung hinter sich zu lassen. 2026 könnte »Skimo«, die Abkürzung für »Ski Mountaineering«, sogar olympisch werden. Bei den Olympischen Jugendspielen stand die Sportart jüngst auf dem Programm. Im Jahr 2022 wird entschieden, ob Skimo auch zu den richtigen Winterspielen vier Jahre später in Italien zugelassen wird.

Der Berchtesgadener ...


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