Im Vorraum

Herrschaftsstrukturen

Die Kunstpraxis von Constanze Ruhm ist eine hochpolitische. Die vergangenen neun Jahre ihres Lebens hat die Künstlerin der Herstellung ihres Films »Gli appunti di Anna Azzori/Uno specchio che viaggia nel tempo« gewidmet, der mit nur wenig Geld aus der österreichischen Filmförderung entstanden ist.

Ruhm schafft es darin, den männlichen Blick des Regisseurs des nahezu 50 Jahre alten Dokumentarfilms »Anna«, den dokumentierten Übergriff auf eine minderjährige, schutzbedürftige schwangere Frau, in den Hintergrund treten zu lassen und dabei etwas ganz Neues entstehen zu lassen: eine Verwandlung, eine Trans...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.