Corona-Sorgen bei Reedern und Messe

Der Blick nach China lässt die Mienen deutscher Frachtschiffunternehmen düster werden. Sowohl der Im- als auch der Export über die Häfen jenes Landes leiden massiv unter den Folgen der Corona-Erkrankungen. Der Verband Deutscher Reeder (VDR), der auf einer Presskonferenz Zahlen zur Situation der Handelsschifffahrt vorlegte, informierte: Wegen Corona würden weniger Waren als üblich von und nach China gebracht, der wirtschaftliche Schaden sei noch nicht zu beziffern.

Etwa jede zweite geplante Fahrt eines Containerschiffs von Asien nach Nordeuropa sei zurzeit gestrichen, heißt es vom Branchendienst »Alphaliner«, und: Weltweit bekämen infolge der Corona-Krise nahezu zehn Prozent aller Containerfrachter keine Aufträge.

»Wenn das so weitergeht, werden wir vermeiden, chinesische Häfen anzulaufen.« So zitiert der NDR den Präsidenten des Reederverbandes, Alfred Hartmann. Einfach umleiten könne man die Schiffe jed...


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