Werbung

unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Sommerurlaub steht ja auch sonst für ein begrenztes Vergnügen, ist eingeklemmt von drei Jahreszeiten. Doch nun scheitert er ganz an geschlossenen Grenzen. Und fast jeder zweite Befragte schickte sich drein, lehnt eine EU-Grenzöffnung ab. Wohl, weil er im Ausland dem Virus zu begegnen fürchtet. Nur 15 Prozent sprachen sich dafür aus, die Grenzen im Sommer wieder zu öffnen. Wohl, um dem Virus zu entfliehen. Jeder Fünfte immerhin fände eine Öffnung ausgewählter Grenzen angemessen. Wohl, weil man ja nur in ein Land verreisen will. Diese dritte Gruppe, sie ist die gemäßigte, die des Kompromisses. Die für Vernunft steht, für Maß und Mitte. Und so wird der Familienurlaub im Ausland ganz sicher kommen, aber gereist wird abwechselnd und verkürzt und in Länder, deren Grenzen je nach Lage geöffnet und geschlossen werden. Und: Zurückgeholt wird keiner. Ganz nebenbei wird Deutschland damit seinem Ruf als Exportweltmeister gerecht: Exportiert wird pure Vernunft. uka

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal