Was ist das Belastungs-EKG?

  • Lesedauer: 1 Min.

Mein Arzt hat mir ein Belastungs-EKG empfohlen. Was ist das genau?
Bernd K., Halle/S.

Auskunft gibt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der Deutsche Krankenversicherung:

Eine Elektrokardiographie (EKG) ist eine einfache und schmerzfreie Methode, das Herz zu untersuchen. Dabei messen am Körper angebrachte Elektroden die elektrische Aktivität des Organs. Mit dem Sinusknoten hat das Herz einen eigenen Schrittmacher, der mit elektrischen Impulsen dafür sorgt, dass sich der Herzmuskel zusammenzieht. Die Geräte nehmen Stärke und Richtung des elektrischen Stroms während der Bewegung des Herzmuskels auf und zeichnen die verschiedenen Phasen des Herzzyklus auf. Die grafische Darstellung wird als Elektrokardiogramm (EKG) bezeichnet.

Die charakteristischen Kurvenverläufe lassen Rückschlüsse auf Herzkrankheiten zu. Das Ruhe-EKG, bei dem der Patient entspannt liegt, führt der Arzt bei Verdacht auf Herzerkrankungen als Routineuntersuchung durch.

Beim Belastungs-EKG wird der Herzschlag bei körperlicher Belastung, beispielsweise auf einem Laufband, aufgezeichnet. Die Untersuchung dauert etwa 15 Minuten und überprüft die allgemeine Leistungsfähigkeit oder zeigt Herzrhythmusstörungen auf, die nur bei Belastung auftreten. Beim Langzeit-EKG trägt der Patient meist 24 Stunden oder länger das Messgerät.

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