Rein in die Beete, ran ans Unkraut

Die Gartenkolumne

  • Peter Kollewe
  • Lesedauer: 2 Min.

Es mag vielleicht etwas abgefahren klingen, gerade zu Beginn der Pflanz- und Blühzeit auf das »Böse« zu verweisen. Aber echt, es ist jetzt die ideale Zeit, um dem Unkraut zu Leibe zu rücken. Im Prinzip hat doch fast jeder mit seiner Bepflanzung Struktur in den Beeten. Aber was sich zwischen Tulpen, Narzissen und Co. und nicht zu vergessen im Rasen alles breit gemacht hat, das ist schon allerhand.

Jetzt ist noch gut Zeit, um der grünen Flut an die Wurzeln zu gehen. Lockert man den Boden gut mit dem Dreizack oder dem Sauzahn, dann bekommt man das Zeug mit Stumpf und Stiehl gut und vor allem vollständig aus den Beeten. Doch Vorsicht ist geboten, um die »guten« Wurzeln nicht zu beschädigen. Und bei der noch gut lockeren Erde lässt sich auch das Unkraut aus dem Rasen gut ausstechen.

Je nach Bodentyp wäre auch zu überlegen, ob immer der Spaten zum Einsatz kommen muss. Zum Lockern reicht oftmals wirklich der Dreizack. Er ist auch schonender für den Rücken. Und unsere Kartoffeln haben sich immer gut versenken lassen. Noch etwas Kompost mit ins Pflanzloch und fertig. Aber Achtung: Pflanze nie vor der »Kalten Sophie«.

Nach getaner Arbeit bietet sich an, die Beete gründlich zu mulchen. Man macht es damit nicht nur dem Unkraut schwerer. Die Mulchschicht verbessert auch die Bodenqualität, hält ihn locker und vor allem länger feucht. Achten Sie aber auf die Qualität. Auch wenn der 60-Liter-Sack Rindenmulch sehr preiswert ist - riecht er sauer oder nach Schwefel, sollten Sie ein anderes Produkt verwenden. Fauler Mulch ist nicht gut fürs Pflanzenwachstum. Man muss sich ja nichts Schlechtes in den Garten holen. Aber wem sage ich das ...

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