Ein Stolperstein für Olga Benario

Erinnerung in der Innstraße an die Neuköllner Jüdin, Kommunistin und Antifaschistin

An Olga Benario erinnert seit gestern 13 Uhr ein Stolperstein vor dem vierstöckigen Wohnhaus Innstraße 24 in Neukölln. Vor ihrer letzten frei gewählten Wohnung in Deutschland hat der Künstler Gunter Demnig das Denkzeichen ins Pflaster des Gehwegs eingefügt. Die Galerie Olga Benario, die sich unweit in der Richardstraße 104 befindet, ist auch Initiator und Pate des goldfarbenen Pflastersteines. Seit der Galeriegründung 1984 haben sich die Mitglieder mit dem Leben der jüdischen Kommunistin und Antifaschistin befasst, ihre Wirkungsstätten in Neukölln erforscht. Zur Finanzierung des Steines, er kostet 95 Euro, gibt es im Büro eine Spendendose. Überweisungen sind auch möglich. Die Galerie, die Raum für Ausstellungen und Veranstaltungen bietet, trägt sich durch private Spenden und Beiträge eines Fördervereins.

Im Neuköllner Kommunistischen Jugendverband war die in München geborene Olga seit 1925 tätig und wirkte besonders unter Lehrlingen und...


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