Wirtschaftssenator soll Wort halten

SPD-Landes- und Fraktionschef Michael Müller über die Umweltzone und den Flughafen Tempelhof

Der Berliner, geboren am 9. 12. 1964, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD ist der Tempelhofer seit 2004 bzw. 2001.

ND-Foto: Burkhard Lange
ND-Foto: Burkhard Lange

ND: Herr Müller, gibt es Ärger bei Rot-Rot in den letzten Tagen dieses Jahres?

Michael Müller: Nein, Ärger gibt es nicht. Ganz im Gegenteil. Nach den Aufgeregtheiten, die es zu Beginn dieser Legislaturperiode gab, hat sich wieder vieles an vertrauensvoller Zusammenarbeit eingespielt. Von Ärger kann keine Rede sein. In einigen Detailfragen haben wir unterschiedliche Positionen, aber das muss auch so sein.

Sie haben aber doch gerade die Umweltsenatorin und den Wirtschaftssenator kritisiert. Gehen Sie auf Distanz zur Umweltzone?

Nein. Ich habe für die Position der Umweltsenatorin Verständnis. Sie hat ihre Aufgabe und vertritt mit aller Vehemenz ein umweltpolitisches Thema. Das ist richtig, dafür ist sie im Senat auch zuständig. Anders empfinde ich es im Moment beim Wirtschaftssenator. Die Umweltzone hat eine große wirtschaftspolitische Bedeutung. Man kann die Belange und die Sorgen und Nöte der Berliner Wirtschaft nicht außer Acht lassen.

...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.