Marvulli an Stock und Spitze
Trotz Kreuzbandriss liegt der Schweizer mit Sixdays-Legende Risi vorn
»Das habe ich noch nie erlebt«, gesteht Heinz Seesing, Chef des Berliner Sechstagerennens nach der Premierennacht. Der Schweizer Franco Marvulli hinkt an Krücken zu seinem Rad, schwingt sich drauf und liegt dann am Ende des ersten Renntages gemeinsam mit seinem Partner Bruno Risi in Front.
Marvulli war in der Nacht zum Dienstag in Stuttgart gestürzt und hatte sich das Kreuzband gerissen. »Ich fahre trotzdem in Berlin«, hatte er dann versprochen. Ein Wunder? »Nein«, sagt der 29-jährige Schweizer, »beim Radfahren brauche ich kein Kreuzband.« Die Rennleitung hat sich von Medizinern bestätigen lassen, dass ein gut austrainiertes Bein das Knie beim Radfahren halten kann. Nur ein kleines Pflaster am rechten Knie Marvulli...
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