Ämter bieten Lachschlagergarantie

»Außergesetzlicher Notstand« bei Charly M. in der Karl-Marx-Allee 133

Wer, bitte, ist Charly M.? Wer das neue, mit diesem Namen benannte Kabarett in der an Veranstaltungsorten nicht so reichen Karl-Marx-Allee betritt, weiß angesichts des Logos sofort, wer gemeint ist: Niemand anders als Karl Marx steht als Namensgeber für die neue Spielstätte von Kartoon-Gründer Peter Tepper. Dessen Haupttruppe agiert noch bis März in der Springer-Passage in Kreuzberg, rückt dann aber ebenfalls nach Friedrichshain nach.

Bis dahin proben Lina Wendel und Peter Hiller den »Außergesetzlichen Notstand« mit dem Untertitel »Der ganz alltägliche Wahnsinn«. Unter dem Motto »Man kann doch das Kabarett nicht ganz der Regierung überlassen« wird da durchaus witzig, wenn auch nicht ohne manch bitteren Unterton, die ganze Liste der Themen abgearbeitet, die sich im politischen Kabarett so anbieten – von Arbeitsamt bis Schäuble (»Dem Schäuble fehlt ein Schräuble«) und Konsorten. Dazwischen stammelt dann Hiller als Grönemeyer-Kopie ...


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