Alternativer Handel in Amerika

ALBA-Gipfel beschließt Entwicklungsbank und Energieunternehmen

  • Benjamin Beutler
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Am Sonnabend ging in Caracas der sechste Gipfel des alternativen Wirtschaftsbündnisses ALBA zu Ende.

2005 wurde auf Initiative von Venezuela und Kuba die »Bolivarianischen Alternative für die Völker unseres Amerikas« (ALBA) ins Leben gerufen. Später kamen Bolivien und Nicaragua als Mitglieder dazu. ALBA versteht sich als Gegenbündnis zur von den USA dominierten »Amerikanischen Freihandelszone« (ALCA), die einen gemeinsamen Markt nach neoliberalen Regeln von »Alaska bis nach Feuerland« anstrebt. In der Abschlusserklärung des sechsten ALBA-Gipfels, an dem auch Beobachter aus anderen Ländern teilnahmen, wird vor den Auswirkungen der US-Finanzkrise auf diejenigen lateinamerikanischen Volkswirtschaften gewarnt, »die in hohem Maße von den USA abhängen«.

In Caracas erklärte der Gipfel-Gastgeber, Venezuelas Prä...


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