Werbung

Bewegungsmelder

  • Lesedauer: 3 Min.

Demo gegen Atomforum in Berlin
(ND). Initiativen aus Berlin und Potsdam rufen für den 7. Februar zum Protest gegen die Wintertagung des Deutschen Atomforums auf. Vertreter der Atomindustrie versammeln sich am 6. und 7. Februar im Berliner Hotel Maritim pro Arte, um für die Atomkraft als eine vermeintlich sichere Technologie der Zukunft zu werben. Die Gegendemo startet um 15 Uhr an der Vattenfall-Zentrale Zinnowitzer Straße. Daniel Klein, Sprecher des Bündnisses, kritisiert die zunehmende »Grünfärberei« der Industrie: »Man darf den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben.« Als »Gipfel der Irreführung« bezeichnet er die Plakatkampagne des Atomforums »Klimaschützer der Woche«. Das Bündnis fordert den sofortigen Atomausstieg und eine stärkere Förderung erneuerbarer Energien. www.nixatom.de

Neue Broschüre über die NPD
(ND). Die neue Broschüre der Initiative Nazis in den Parlamenten (NiP) gibt einen Einstieg in die Ideologie der NPD. Auf 40 Seiten werden die Kernbereiche des politischen Programms der Partei analysiert. Die Broschüre soll zivilgesellschaftlichen Akteuren oder auch Bezirksverordneten in der inhaltlichen Auseinandersetzung mit der NPD helfen. Sie kann kostenlos heruntergeladen oder als Printausgabe bestellt werden.
nip-berlin@gmx.de, www.nip-berlin.de

Call for Papers: AntiRa-Reader
(ND). Im Sommer 2008 wird es in Hamburg ein großes transnationales AntiRa-Camp geben. Die Organisatoren rufen auf, sich an einem antirassistischen Reader mit Texten, Aktionsvorschlägen und kreativen Ideen zu beteiligen. Ziel sei es, »die Vielfalt der antirassistischen Widerstandsbewegung und der Auseinandersetzungen um die Grenzregime widerzuspiegeln, und andererseits aufzuzeigen, wie vielfältig Rassismus und Entrechtung in Hamburg, in Europa und weltweit« sind. Die Beiträge sollten bis Ende März vorliegen.
camp08@kein.org

Demo in Ratzeburg
(ND). Die Antifaschistische Aktion Herzogtum Lauenburg ruft für den 2. Februar zu einer Demonstration gegen Nazistrukturen und rechten Konsens in Ratzeburg (Schleswig-Holstein) auf. Anlass ist ein Angriff von Rechtsextremisten auf eine Gruppe linker junger Erwachsener in der Weihnachtsnacht. Bei dem Angriff schlugen die Nazis mit Holzlatten zu, ein 24-jähriger Mann erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und wird möglicherweise das Augenlicht auf einer Seite verlieren. Die Antifa kritisiert auch das Verhalten der Polizei. Diese habe erst nach öffentlichem Druck Ermittlungen aufgenommen. Die Demo beginnt um 11 Uhr am Bahnhof Ratzeburg.

»Biblis angeklagt« erschienen
(ND). Um ihre Klage vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel auf Stilllegung des Atomkraftwerks Biblis B zu begleiten, haben IPPNW, BUND und EUROSOLAR eine achtseitige Zeitung mit dem Titel »Biblis angeklagt« in einer Auflage von bisher 840 000 Exemplaren veröffentlicht. In der Zeitung wird über die mehr als 150 Sicherheitsdefizite von Biblis B berichtet, über eine »Pisa-Studie« für Kernkraftwerke mit miserablen Noten für das RWE-Kraftwerk, über beunruhigende Ergebnisse von Experimenten des Biblis-Herstellers Siemens sowie über die Möglichkeit einer echten Energiewende auf der Basis von erneuerbarer Energie.
www.ippnw.de/biblis-zeitung.pdf

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal