Das Weihnachtsgeld wurde zum Zankapfel

Leipzigs LINKE: Richtungsstreit nach Fusion

  • Hendrik Lasch
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Aus dem Vorstand der Leipziger LINKEN sind fünf Mitglieder zurückgetreten. Auslöser sind nicht nur persönliche Animositäten, sondern grundlegender Streit um den Kurs der Partei.

Am Samstag trifft sich die Leipziger LINKE zum Stadtparteitag. Eigentlich sollte ein Antifa-Aktionskonzept beschlossen werden. Doch die Tagesordnung ist Makulatur, seit am Dienstag weitere vier Mitglieder des Stadtvorstands, darunter der stellvertretende Stadtchef, zurückgetreten sind (ND berichtete). Ein Ex-WASG-Mitglied hatte das erst im September gewählte Gremium bereits zuvor verlassen.

Auslöser für das Zerwürfnis sind einerseits Animositäten zwischen neuen und alten Vorstandsmitgliedern. An eine »Wagenburg« fühlte sich Jochen Beißert, einst WASG-Aktivist und zuletzt Stadtvize, erinnert: »Da ist kein Reinkommen.« Das erinnert jüngere PDS-Mitglieder an eigene Erfahrungen. Juliane Nagel, Mitglied im La...


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