Kleingeistiger Alltag

TV vorab: »Code 21« – kurze Filme

Kurzfilme haben mehrere Vorteile. Sie sind relativ unaufwendig zu produzieren. Mit ihnen kann kompakt und zugespitzt eine Geschichte erzählt werden. Filmemacher können ihre Mittel und Techniken ausprobieren. Zuschauer, die sich auf einen kurzen Film einlassen, können nur schwer enttäuscht werden. Ehe man merkt, dass der Film nichts für den eigenen Geschmack ist, ist er auch schon vorbei.

Umso bedauerlicher ist es, dass Kurzfilme in der Öffentlichkeit ein Schattendasein fristen. Man findet sie auf Festivals, doch selten im Kino. Hier diktieren die Werbefilme das Vorprogramm. Und es gibt nur wenige Fernsehsender, die sich der Kurzfilme annehmen. Zu den löblichen Ausnahmen zählt der WDR, der unter dem Kürzel »Code 21« fünf Filme bei jungen Filmemachern in Auftrag gab, sich mit Werten, Ansichten, Traditionen auseinanderzusetzen, die das Leben junger Leute am Beginn des 21. Jahrhunderts prägen. Der Redaktion ist es gelungen, unterschiedlich...


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