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Unten links

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Diesen Sonntag dürfte Wolfgang Schäuble in seinem Element sein: Er wird über Angriffe von links berichten, über aggressive Vorstöße und vielleicht auch über Bombenstimmung. Sollte sich seine Stimme dabei vor Erregung überschlagen, wäre das kein Wunder – der Bundesinnenminister, der ja auch für den Sport zuständig ist, kommentiert im Rundfunk ein Fußballspiel der 2. Bundesliga. Da Schäuble nichts nur so aus Spaß macht, sondern alles ernst nimmt, dürfen wir von ihm brisante Neuerungen im Regelwerk erwarten: Alle Spieler werden mit Richtmikrofonen ausgestattet, damit Schiedsrichterbeleidigungen besser dokumentiert werden können. Schießt ein Ausländer ein Tor, wird das Spiel unterbrochen, bis Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis geklärt sind. Bei schweren Fouls werden die Übeltäter augenblicklich abgeschoben. Und in die Pausenkabinen werden V-Leute eingeschleust, die Schmähreden über Verbandsfunktionäre erst anstimmen und dann melden sollen. wh

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