Jazz, Literatur und eine Schmusetier-Soap

Das »Ä« in Neukölln verbindet provisorisches Mobiliar mit Musik und Lesungen

»Ä« leuchtet es groß und rot über der Eingangtür. »Kurz, bündig, einprägsam« begründet Inhaber Heinz Schwarzzenberger die ungewöhnliche Namenswahl für seine Programmwirtschaft an der Ecke Weser-/Fuldastraße in Neukölln. Fast genau vor einem Jahr, am 9. Juni 2007, eröffnete der Künstler die weiträumige, etwas verwinkelte Kneipe mit Kulturanspruch – mit Erfolg: Vor allem bei jungen Leuten aus der Umgebung findet der Laden großen Zuspruch.

Seit in den letzten Monaten einige Kneipen, Bars und Cafés in der Gegend aufgemacht haben, die sich sowohl optisch wie auch vom Publikum her auffällig von den typischen Schultheiß-Stampen unterscheiden und ebenso gut in Friedrichshain oder Prenzlauer Berg liegen könnten, tobt ein regelrechter Neukölln-Hype in Zeitungen und Stadtmagazinen. Mit der Wirklichkeit hat das wenig zu tun.

Nach wie vor überwiegen Döner-Imbisse, türkische Vereinsheime und Ecklokale, deren gesamte Kundschaft am Tresen sitzt....


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