Super-Arena: Jetzt geht's um die Wurst

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(ND-Kammer). So viel steht schon fest: Wenn in zwei Monaten die O2-Superarena am Ostbahnhof öffnet, wird es eine »ganz andere Bratwurst geben, in Form und Geschmack«, kündigte Nicolae Orban, Geschäftsführer der Gastart Event Catering GmbH, bei einer Veranstaltung des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs Berlin an. Die Tochterfirma des Nobelrestaurants Borchardt hat im Auftrag des Hallenbetreibers, der Anschutz Entertainment Group, das Catering für die bis zu 17 000 Besucher übernommen. Was die Wurst kosten wird, ist noch ebenso geheim wie der genaue Eröffnungstermin und das Programm zum »Grand Opening«. Darüber soll nächste Woche informiert werden.

So gut wie sicher ist, dass die Basketballer von Alba von der Schmeling-Halle zum Ostbahnhof umziehen. »Es gibt eine große Einigkeit, die Verhandlungen sind auf den letzten Zentimetern«, so der Anschutz-Marketingchef Karl Braun. Er geht davon aus, das etwa 120 Veranstaltungen im Jahr stattfinden können. An die 20 seien bisher fest gebucht. Den Anfang macht am 15. September die britische Band Coldplay, es folgen u.a. Leonard Cohen, Elton John, Tina Turner und die Puhdys. Der Dalai Lama will einen Vortrag halten

Dass die 160 Millionen Euro teure High-Tech-Arena damit besonders für die Schmeling-Halle und das Velodrom ein Problem werden könnte, sieht Braun nicht. »Masse zieht Masse an«, meinte er, im Sog von O2 World könnten auch die beiden landeseigenen Hallen profitieren. Wenn sie denn »attraktives Neues« kreierten. Durch die O2-Arena würden jedenfalls auch die Stars nach Berlin kommen, die bisher nicht kamen.

Die Halle bietet insgesamt 1500 Arbeitsplätze, davon 600 im Gastronomiebereich.

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