Klarer Fall: BND spionierte für USA

Bundestagsausschuss wird immer geheimer, dabei sind die Fakten klar

Wieder hieß es gestern: Türen zu. Der sogenannte BND-Untersuchungsausschuss tagte – wie derzeit üblich – geheim. Es geht ja auch »nur« um ein Stück politischer Glaubwürdigkeit Deutschlands.

Gestern waren drei Angehörige des BND geladen, die in Pullach Auswertungsaufgaben erfüllt haben. Dazu sollte der damalige Bagdad-Resident des BND, dem man ausgezeichnete Beziehungen zu irakischen Partnerdiensten sowie ein verzweigtes Spitzelnetz nachsagte, gehört werden.

Bereits vor der gestrigen dritten Sitzung zum Treiben des Bundesnachrichtendienstes während der Kriegstage in Bagdad musste klar sein: Die rot-grüne Bundesregierung hat das Volk offenbar belogen, als sie behauptete, Deutschland beteilige sich nicht an dem völkerrechtswidrigen Angriff der USA.

Der Resident des deutschen Auslandsnachrichtendienstes namens Hufner sowie das eigens für den Kriegseinsatz nach Bagdad gebrachte SET-Zweierteam haben kriegswichtige Aufklärung im Int...


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