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  • Weltfinanzgipfel in New York

Ergebnisse sind nur Kosmetik

Alexis Passadakis ist Politikwissenschaftler und Mitglied im Attac-Koordinierungskreis. Mit ihm sprach Susanne Götze.

ND: Attac hatte zu Protesten gegen den G20-Gipfel aufgerufen und sich am »Global-Action-Day« beteiligt. Wenn nicht die G20, wer sollte dann Maßnahmen gegen die Finanzkrise beraten?
Passadakis: Die G20 sind im Gegensatz zur G8 deutlich repräsentativer. Tatsächlich sind sie aber auch nur ein neuer exklusiver Klub, bei dem viele Akteure nicht mit am Tisch sitzen. Deshalb fordern wir, dass die Verhandlungen unter dem Dach der Vereinten Nationen stattfinden und alle Länder beteiligt sind. Zudem müssen auch andere gesellschaftliche Akteure einbezogen werden, beispielsweise Gewerkschaften und zivilgesellschaftliche Organisationen. Nur dann könnte es zu Ergebnissen kommen, die auch zu mehr Gerechtigkeit im Weltwirtschaftssystem führen.

Was steckt hinter den Ankündigungen der 20 Staatschefs, eine »lückenlose Überwachung« einzuführen, und was ist von den geplanten Maßnahmen zu erwarten?
Transparenz und Überwachung können nie schaden. Doch letzte...


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