Klassenprimus Sachsen
Größtes ostdeutsches Bundesland offenbar bei PISA-Test vorn
Einen Tag vor Veröffentlichung des neuen innerdeutschen PISA-Vergleichs ist bereits eine Debatte über die Interpretation der Ergebnisse entbrannt. Neben Lob am voraussichtlich guten Abschneiden einiger Länder gab es aber auch Kritik am Testverfahren.
Noch bevor die Ergebnisse des neuen PISA-Ländervergleichs vorliegen, ist bereits eine Schlacht um die Deutungshoheit entbrannt. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, führte das vorab gemeldete gute Abschneiden Sachsens und Thüringens auf die kleinen Klassengrößen in diesen Ländern zurück. Auch sei die Fortführung der DDR-Tradition des naturwissenschaftlichen Unterrichts sicherlich für die Schüler hilfreich, meinte der Chef der konservativen Lehrerorganisation. Bereits am Sonntag waren die ersten Ergebnisse der erst heute offiziell vorgestellten Studie bekannt geworden. Die Untersuchung PISA-E wurde von den Kultusministern der Länder in Auftrag gegeben und orientiert sich an der internationalen Schulleistungsstudie PISA der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Kein gutes Haar an den Auftraggebern der ...
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