Deutsche sensationell remis gegen Russland

Männer: Spitzengruppe, Frauen: Mittelfeld

  • Dagobert Kohlmeyer, Dresden
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Ich finde einfach keine Worte«, rang Uwe Bönsch am Montagabend nach Ende der 5. Runde in Dresden geradezu um Fassung. Der Bundestrainer konnte sich nämlich bei der Schacholympiade mit seinen Spielern über ein 2:2 gegen Russland freuen. »Ein Remis gegen das beste Team der Welt ist für uns wahrlich eine kleine Sensation«, sagte der 50-jährige Großmeister.

An Brett 1 war die Partie zwischen Arkadij Naiditsch und Wladimir Kramnik recht schnell vorbei. Just als die 30-Züge-Schallmauer (vor der in Dresden kein Remisangebot gestattet ist) überschritten war, einigten sich die beiden. »Kramnik hatte sich gut vorbereitet. Ich konnte aus der Eröffnung nicht mehr herausholen«, sagte Naiditsch. Beim Dortmunder Turnier im Sommer dieses Jahres hatte er die Russische Verteidigung des Ex-Weltmeisters allerdings schon einmal geknackt.

Der 23-jährige Großmeister Naiditsch spielt bei dieser Olympiade in Höchstform und holte in den ersten fünf Runden scho...


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