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  • 3. Internationale ND-Damen-Schachgala 2008

Erfolgreich beim Poker

Almira Skriptschenko will bei Gala überraschen

  • Lesedauer: 2 Min.
Sie ist der Popstar der 3. ND-Gala: die gebürtige Moldawierin ALMIRA SKRIPTSCHENKO (32), die in Paris lebt und bei der Olympiade in Dresden Frankreich vertrat. Über Glamour im Denksport und ihre neu entdeckte Liebe zum Poker spricht die Großmeisterin mit ND-Autor RENÉ GRALLA.

ND: Sie sind das Glamourgirl der internationalen Schachszene ...
... ich bin jetzt eher die Glamourmama, schließlich habe ich eine kleine Tochter.

Geht Ihnen die Prominenz manchmal auf die Nerven?
Ich habe mich stets primär als Schachbotschafterin verstanden. Die französische Presse unterstützte mich, so dass ich meinen Bekanntkeitsgrad nutzen konnte, um für den Frauensport zu werben. So geht mir öffentliche Aufmerksamkeit keineswegs auf die Nerven.

Wie passen Glamour und der kopflastige Denksport zusammen?
Die Art, wie Glamour medial vermarktet wird, ist ziemlich primitiv. Viel höher anzusiedeln ist für mich, was eine Person auf intellektueller Ebene erreichen kann. Wenn es sich noch um eine attraktive Frau handelt, kann viel für die Promotion unseres Sports erreicht werden. Das braucht Schach!

Sie beschäftigen sich mit Poker. Wie hat das angefangen?
Viele Schachkollegen spielen Poker, weil es finanziell reizvoll ist. Das hat mich motiviert. Inzwischen habe ich an einem Turnier mit Prominenten teilgenommen und Platz zwei belegt.

Ist Poker kein Glücksspiel?
Achtzig Prozent beim Poker sind reine Strategie.

Pokern Sie auch online?
Ich spiele im französischen Pokerweb www.winamax.com. Mein Nick ist »chessbaby«. Fans können chatten und gegen mich antreten.

Vielleicht helfen Ihnen die Pokerqualitäten bei der ND-Gala?
Das kann funktionieren. Indem Sie einen Zug machen, der objektiv nicht der beste ist, aber äußerst unangenehm für Ihr Gegenüber.

Links:
Sie brennen auf Olympiarevanche
3. Internationale ND-Damen-Schachgala 2008

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