Bangkok treibt auf Katastrophe zu

Flughafenbesetzer: Kampf »bis zum Tod«

  • Daniel Kestenholz, Bangkok
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Tausende von radikalen Regierungsgegnern hielten die beiden lahmgelegten Flughäfen Bangkoks am Freitag den vierten Tag lang besetzt.

Schwerbewaffnete Polizeieinheiten marschierten am Abend auf, um die Räumung einzuleiten. Premier Somchai Wongsawat hatte zuvor noch den nationalen Polizeichef entlassen. Dieser schien sich geweigert zu haben – wie zuvor die Armee –, den Räumungsbefehl auszuführen. Bei Verhandlungsversuchen mit der die Flughäfen belagernden Volksallianz für Demokratie (PAD) war der Regierung nur verbissene Drohrhetorik entgegengeschlagen – dass man lieber bis zum Tod kämpfe als aufzugeben. »Sicher, unser Protest richtet Schäden an«, gab PAD-Führer Chamlong Srimuang zu. »Doch diese sind nichts im Vergleich mit den Schäden, die das Land unter dieser Regierung erleidet.« Ein weiterer PAD-Führer, Suriyasai Katasila, erklärte: »Wir protestieren hier friedlich. Das ist unser Rec...


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