Munition für den Gaza-Krieg

Milliardenschwere Rüstungslieferungen aus den USA an Israel

Die Kämpfe im Gaza-Streifen gehen auch nach rund 900 Todesopfern in der dritten Woche mit unverminderter Härte weiter. »Wir nähern uns den selbst gesteckten Zielen», erklärte Israels Regierungschef Ehud Olmert. Eines ist die Unterbrechung des Waffenflusses für die Hamas. Um die eigene Rüstung muss sich Israel nicht sorgen, dafür sorgen vor allem die USA.

Ein israelischer Apache-Hubschrauber feuert über Beit Lahia (Gaza) eine Rakete ab. Fotos: AFP/Kahana, Turkel
Ein israelischer Apache-Hubschrauber feuert über Beit Lahia (Gaza) eine Rakete ab. Fotos: AFP/Kahana, Turkel

Barack Obama will sich sofort nach seinem Amtsantritt für eine Lösung des Nahostkonflikts einsetzen. Er habe schon damit begonnen, ein Experten-Team zusammenzustellen, sagte der designierte USA-Präsident am Sonntag. Es gehe um ein »strategisches Herangehen, das sowohl den Hoffnungen der Israelis als auch denen der Palästinenser gerecht wird«. Bisher gab es diese Balance nicht: Schuld an der Eskalation sei allein die radikalislamische Hamas, und Israel erhält nicht nur jede politische Unterstützung, so Washingtons Kurs.

Teheran wird vorgeworfen, militante Palästinensergruppen finanziell und militärisch zu unterstützen. Hamas soll auch Raketen und Granaten aus Iran auf israelische Städte abfeuern; in den vergangenen sieben Jahren insgesamt etwa 10 500, die über 30 Tote und 600 Verletzte forderten. Die meist verwendeten einfachen Kassam-Raketen sind allerdings selbst produziert. Inzwischen besitzt Hamas jedoch weiter reichende Grad-Raketen...


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