Obama lässt Amerika träumen

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Einen Tag vor seiner Amtseinführung hat der zukünftige US-Präsident Barack Obama in der Tradition von Martin Luther King zur Einigkeit unter den Bürgern aufgerufen.

Washington (Agenturen/ND). Mit seinem Amtsantritt an diesem Dienstag werde er die Arbeit des schwarzen Bürgerrechtlers fortführen und Amerikas Versprechen erneuern, erklärte Obama am Montag. »Morgen werden wir als ein Volk auf derselben Promenade zusammenkommen, auf der Dr. Kings Traum noch nachhallt.« In den USA seien die Schicksale der einzelnen Bürger »untrennbar miteinander verbunden«, fuhr Obama fort. »Lasst uns an Kings Lehre erinnern, dass unsere getrennten Träume in Wirklichkeit einer sind.«

Es sei Kings Vision gewesen, dass alle US-Bürger die Freiheit haben, das aus ihrem Leben zu machen, was sie wollen – »dass unsere Kinder höher klettern werden als wir«, sagte Obama. King habe sich in den Dienst von anderen gestellt. Er rufe deshalb heute alle Bürger dazu auf, sich dauerhaft für eine Verbesserung der Lebensbedingungen von anderen in ihrem Land einzusetzen.

Obama nahm am Montag mehrere Termine wahr, mit denen er für den Gemeinschaftssinn der Bürger werben wollte. Am Sonntag hatte er am Fuße des Lincoln Memorial vor Hunderttausenden Anhängern eine Rede gehalten. Dort hatte am 28. August 1963 auch Martin Luther King seine legendäre Ansprache »I have a dream« (Ich habe einen Traum) für mehr Freiheit und Gleichheit in den USA vorgetragen.

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