Miteinander, nicht über einander reden

Verein »Jugend Neukölln« von jungen Menschen deutscher und nichtdeutscher Herkunft gegründet

»Wir werden die Zukunft Neuköllns, aber auch Berlins und Deutschlands mitbestimmen. Deswegen müssen wir alle zusammenarbeiten – ob gebürtig deutsch oder eingewandert.« Diese selbstbewussten Worte fand die 19-jährige Hülya Akgüner am Donnerstag auf der Gründungsveranstaltung des Vereins »Jugend Neukölln«.

In dem multiethnischen, gemeinnützigen Verein wollen sich junge Menschen gegen Politikverdrossenheit, soziale Benachteiligung, Gleichgültigkeit und Bildungsdefizite einsetzen. Sie wollen nicht nur Gleichaltrige, sondern auch Eltern ansprechen, um sie zu bürgerschaftlichem politischem Engagement zu motivieren. »Bei den Projekten, die wir bisher initiiert haben, fehlte immer ein Bein: die Jugend«, sagte Kazim Erdogan. Er muss es wissen, seit Jahren ist der Neuköllner Psychologe im Bezirk unterwegs und arbeitet unermüdlich an integrativen soziale...


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