Bildungssplitter

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Bio-Essen erobert Uni-Mensen
Osnabrück/Berlin (ND). Die Hochschulmensen in Deutschland setzen verstärkt auf Bio-Essen. Das geht aus einer Mitteilung des Deutschen Studentenwerks (DSW) hervor. 45 der insgesamt 58 Studentenwerke bieten danach mittlerweile in mehr als 140 Mensen Bio-Essen an. In der Gunst der Studierenden die Nase ganz weit vorne hat das Studentenwerk Osnabrück. Es belegt mit seiner »Mensa am Schlossgarten« in Osnabrück und seiner Mensa in Vechta die beiden Spitzenplätze in der Wertung »Bio-Mensa« beim Studierenden-Wettbewerb »Mensa des Jahres« der Hochschulzeitschrift UNICUM. Das Studentenwerk Bremen belegt mit seiner Unimensa am Boulevard den dritten Platz. »Die Studentenwerke sind Bio-Pioniere. Sie setzen sich schon seit vielen Jahren für Bio-Essen ein, lange vor der großen Bio-Welle seit der Jahrtausendwende«, betonte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde Anfang der Woche gegenüber Journalisten.

Die 58 Studentenwerke betreiben an Deutschlands Hochschulen rund 740 Mensen, Cafeterien und Bistros. Mit dieser Hochschulgastronomie erzielten die Studentenwerke im Jahr 2007 einen Gesamtumsatz von 319 Millionen Euro.

Lehrer widersetzt sich dem Kruzifix
Rom (epd/ND). Eine Berufsschule im mittelitalienischen Terni hat ein Disziplinarverfahren gegen einen Lehrer angestrengt, der sich weigert, unter einem Kruzifix zu unterrichten. Wie die römische Tageszeitung »La Repubblica« am Donnerstag berichtete, forderte die nationale Schulbehörde daraufhin eine einmonatige Suspendierung des Italienischlehrers. Eine Entscheidung darüber muss das regionale Schulamt treffen. Franco Coppoli hatte seit dem Beginn des Schuljahrs während seiner Unterrichtsstunden in der staatlichen Casagrande-Schule das Kruzifix über dem Lehrerpult abgenommen. Nachdem die Mehrheit seiner Schüler ihn angezeigt hatte, forderte der Schuldirektor den Pädagogen vergeblich auf, dies zu unterlassen.

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