Correa gewann Präsidentenwahl in Ecuador

Linkspolitiker nach Votum: »Diese Revolution ist unterwegs und nichts und niemand hält sie auf«

  • Jürgen Vogt, Buenos Aires
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In Ecuador ist der amtierende Präsident Rafael Correa am Sonntag im Amt bestätigt worden.

Nach Auszählung von 64 Prozent der Stimmen liegt der Linkspolitiker Correa mit knapp 51 Prozent vor dem nationalistischen Expräsidenten Lucio Gutiérrez, der auf gut 28 Prozent kommt. Dahinter folgt der konservative Unternehmer Álvaro Noboa mit rund 12 Prozent. Der Sieg von Correa im ersten Wahlgang ist von der nationalen Wahlkommission auf Basis dieser Stimmen offiziell bestätigt.

Offen ist noch das Rennen um die Mehrheit in der Nationalversammlung. Sicher ist, dass Correas Partei Alianza País die mit Abstand stärkste Fraktion wird. Nach den bisherigen Auszählungen stellt die AP 61 Mandate. Die zweitplatzierte Partei Sociedad Patriótica von Gutiérrez kommt demnach auf 23 Abgeordnete. Die absolute Mehrheit hat, wer über 63 Stimmen verfügt. Den Ausschlag werden aller Voraussicht nach die Stimmen der im Ausland lebenden Ecuadorianer geben, die sich erstmals an der Wahl beteiligen durften.

Correa hatte sich bereits unmittelbar nach der Sch...


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