Rund 19 000 Blatt mit Fontanes Handschrift

Archiv in der Potsdamer Villa Quandt pflegt den Nachlass des Schriftstellers

  • Leticia Witte
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das Hotel Mühlenthal stellte Theodor Fontane 1871 für einen zweitägigen Aufenthalt 20 Mark in Rechnung. Hinzu kamen Grog und Bier. Dies belegt eine Quittung, die der Schriftsteller in eines seiner Notizbücher klebte. Das schlanke Heft wird im Potsdamer Theodor-Fontane-Archiv aufbewahrt – einem der 20 Kulturellen Gedächtnisorte von nationaler Bedeutung in Ostdeutschland.

In der restaurierten Villa Quandt lagern nicht nur Fontanes Notizhefte. Versammelt sind dort rund 19 000 Blatt Originalhandschriften zum Beispiel von den »Wanderungen durch die Mark Brandenburg«, und etwa 12 000 Seiten mit Kopien von zum Teil verschollenen Schriften. Die Briefsammlung ist die umfangreichste ihrer Art.

Wer über Theodor Fontane (1819-1898) forscht, kommt an dieser Einrichtung nicht vorbei. Dort machen Wissenschaftler, Studenten, Schulklassen, aber auch Touristen Halt. Die sechs Mitarbeiter sammeln, bewahren, betreiben Grundlagenforschung und sorgen ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.