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  • Die Arcandor-Gruppe pfeift auf dem letzten Loch – und die Belegschaft die Regierung aus

Leute, kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten ...

Gewerkschaften fordern Transparenz beim Konzern-Ausverkauf

Schon kreisen Geier über den Warenhäusern. Sie versammeln sich auch vor den Quelle-Filialen. Und ob man noch ohne die Gefiederten mit Thomas Cook fröhlich in die Ferien fliegen kann ...? Doch bei Karstadt ist alles im Angebot. Also Leute, kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten!

»Jana«-Spangenpumps – statt 59,99 nur noch 47,99 Euro. Super! Kaffeemaschinen von Privileg nun nicht mehr 24,99, sondern 17,99 Euro. Quelle ist immer ein Schnäppchen wert. Karstadt, wo es sich »schöner shoppen« lässt, steht nicht zurück. Die Warenhauskette verscherbelt derzeit Waschautomaten für 299 Euro, die bei der Konkurrenz 449 Euro kosten. Kunde, was willst du mehr?!

Vielleicht die Sicherheit, auch morgen noch um die Ecke einkaufen oder bestellen zu können, was pünktlich an die entlegensten deutschen Ort geliefert wird. Millionenfach wird bundesweit gerätselt, welche Folgen die aktuelle Insolvenz des Handels- und Touristikkonzerns Arcandor sowie diverser Konzern-Versicherungen hat. Sicher ist nur: Für Karstadt wie Quelle und eine Reihe weiterer Firmen, die mit dem Arcandor-Konzern direkt oder indirekt verbandelt sind, drohen schlechte Zeiten. Selbst wenn der Konzern nicht vollständig in die Knie geht.

Quelle befindet sich in...


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