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Sehen, staunen, schwärmen
Mit Matthias Zschokke reisend den eignen Standort erfahren
Von einem anderen begnadeten Reiseschriftsteller, dem Saarländer Ludwig Harig, der einen ganzen Sack voller Geschichten über seine Reisen rund um den Globus mit nach Hause gebracht hat, stammt der Satz, dass nur der wirklich Boden- und Heimatstämmige in der Lage sei zu reisen, weil nur der wieder nach Hause kommen könne.
Darin steckt der wahre Kern, dass jeder Reisende ein – mindestens peripher – Heimatflüchtiger ist. Und er muss, wenn er schließlich zu Hause ankommt, Geschichten zu erzählen haben. In diesem Sinne verstehe ich auch Matthias Zschokkes Buch, das vordergründig bloß eine Sammlung verschiedener (andernorts bereits publizierter) Texte enthält, die der Schweizer Schriftsteller im Auftrag von Zeitungen verfasst hat.
Freilich sind die Texte überarbeitet, verändert worden. Die Richtung dieser Veränderung...
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