Rennkanuten auf Titeljagd

EM-Medaillengewinner auf dem Beetzsee vorn

Knapp zwei Wochen nach den ebenso begeisternden wie erfolgreichen Europameisterschaften lassen über 1000 deutsche Rennkanuten ihre Boote auf dem Brandenburger Beetzsee ins Wasser. Dabei geht es bei den 88. deutschen Meisterschaften um die Titel auf den Strecken über 200 m, 500 m und 1000 m. Am Start sind aber nicht nur die Männer und Frauen der Leistungsklasse, darunter das nahezu komplette DKV-Nationalteam, das so erfolgreich bei den EM (20 Medaillen) abgeschnitten hatte. Auch die Juniorinnen und Junioren sowie die männliche und weibliche Jugend ermitteln hier ihre Besten. Das ermöglicht dem Deutschen Kanu-Verband, sich einen umfassenden Leistungsüberblick von der Spitze bis zum Nachwuchs zu verschaffen.

Nachdem die Entscheidungen in den olympischen Einerdisziplinen der Leistungsklasse bereits bei der WM-Qualifikation Anfang Mai gefallen waren, stehen nunmehr die Wettbewerbe in den nichtolympischen Einerdisziplinen sowie in den Zweier- und Viererkonkurrenzen auf dem Programm.

Zu den Siegern der ersten Finalrennen am gestrigen Freitag gehörte der Canadiervierer vom favorisierten KC Potsdam, der über 1000 m der Konkurrenz um fast drei Sekunden davonfuhr. In diesem Boot saßen mit Sebastian Brendel als Schlagmann und Ronald Verch auch zwei Canadierfahrer, die sich bei den EM hervorgetan hatten: Brendel als Vizeeuropameister im Einer über 1000 m und EM-Dritter über 500 m, Verch als sensationaller EM-Goldmedaillengewinner im Vierer über 1000 m.

Im Kajakvierer der Frauen über 1000 m dirigierte die Schlagfrau und Kajakvierer-Europameisterin Carolin Leonhardt (Mannheim-Sandhofen) das Boot der Renngemeinschaft aus Baden-Württemberg zum Meisterttitel. Auch der baden-württembergische Kajakvierer der Männer lag über 1000 m vor der übrigen Konkurrenz.

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