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USA und Israel einig gegen Iran

Gates: Bereitschaft zum Dialog zeitlich begrenzt

  • Lesedauer: 1 Min.

Jerusalem/Teheran (dpa/ND). Zum Auftakt eines Besuchs in Israel hat US-Militärminister Robert Gates mit seinem israelischen Amtskollegen Ehud Barak über die Gefahr einer iranischen Aufrüstung mit Atomwaffen gesprochen. Israel und USA seien sich einig, dass eine iranische Atommacht eine Destabilisierung der gesamten Region bedeuten würde, sagte Gates. Die Bereitschaft zum Dialog mit Iran sei zeitlich begrenzt. Barak sagte, hinsichtlich des künftigen Vorgehens gegenüber Iran seien »alle Optionen auf dem Tisch«. Barak: »Wir sind nicht blind gegenüber der Tatsache, dass alles, was wir tun, Auswirkungen auf unsere Nachbarn hat.« Israel sei dankbar für die Unterstützung der USA. »Wir ziehen es vor, von den USA die Ausrüstung und die Unterstützung zu bekommen und die Verteidigung Israels selbst zu übernehmen«, betonte Barak.

Die Zahl der nach den Protesten gegen die Präsidentenwahl in Iran inhaftierten Demonstranten ist deutlich höher als bisher angenommen. Justizsprecher Ali-Resa Dschamshidi sprach am Montag von 300 Inhaftierten, wie die Nachrichtenagentur ISNA berichtete. Dies wären doppelt so viele, wie bisher von der Regierung angegeben. Der Chef des Justizwesens, Ajatollah Mahmud Haschemi-Shahrudi, habe angeordnet, dass Inhaftierte, gegen die nichts Schwerwiegendes vorliege, innerhalb einer Woche gegen Kaution freikommen sollten.

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