»Ohne Wenn und Aber«

Westerwelle bekennt sich zu Schwarz-Gelb

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin (AFP/ND). Trotz des anhaltenden Krachs mit der CSU hat FDP-Chef Guido Westerwelle einer Ampelkoalition mit SPD und Grünen nach der Bundestagswahl eine deutliche Absage erteilt. Er habe schon vor einem Jahr gesagt, dass er eine solche Koalition für ausgeschlossen halte, sagte Westerwelle dem ZDF. Die Programme der Parteien passten nicht zusammen, erklärte er mit Blick auf SPD und Grüne. Seine Partei strebe Schwarz-Gelb an, »ohne Wenn und Aber«. Auf die Kritik der CSU reagierte Westerwelle gelassen. Die Wunsch-Koalitionspartner sollten sich nicht gegenseitig »lähmen und beharken«, sagte er.

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer verlangte derweil erneut einen offiziellen Beschluss der Liberalen zum Ausschluss einer Ampelkoalition. Es könne nicht sein, dass die FDP je nach Umfragelage nach links oder rechts neige, sagte Seehofer dem Nachrichtenmagazin »Der Spiegel«. Seehofer hatte kürzlich Westerwelle auch persönlich als »Sensibelchen« attackiert.

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