»Da war mal was ...«
Open-Air-Ausstellung mit Flix-Comics zum Mauerfall
Da gab es den Wellensittich. Anja aus der Leipziger Plattenbau-Siedlung hatte vergeblich versucht, ihm das Sprechen beizubringen und am Ende aufgegeben. Doch dann kam der sonnige Tag, als der Vogel auf den Balkon gestellt wurde. Und dort klärte er die Nachbarn plötzlich mit einem lauten und deutlichen »Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« über die offiziell verpönten Fernsehgewohnheiten der DDR-Familie auf. Oder das Wessi- Kind Moritz, das zu seiner ersten Stadtführung durch Ost-Berlin eine Taschenlampe mitbrachte. Denn in der DDR, so war er der festen Überzeugung, wird es nie richtig hell, und die Menschen sind ferngesteuerte Computer.
»Da war mal was...« – und zwar die Berliner Mauer und die innerdeutsche Grenze, die Ost- und Westdeutschland trennten. Dort, wo noch vor 20 Jahren das hässliche Bauwerk aus Beton die Stadt Berlin zerschnitt, erinnern von Mittwochabend an Comics des Künstlers Flix an die deutsc...
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