Fische weiter stark gefährdet

Greenpeace stellt neuen Fischratgeber vor / Bestände vor dem Kollaps

  • Volker Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Jeder Deutsche isst statistisch gesehen jährlich 15,6 Kilogramm Fisch. Angesichts schrumpfender Bestände fragen kritische Verbraucher: Welchen Fisch darf ich noch essen? Antworten liefert Greenpeace im Ratgeber »Fisch – beliebt, aber bedroht«.

Das Kredenzen von Fischhäppchen bei der Vorstellung des aktuellen Fischverzehr-Ratgebers verkneift sich Greenpeace seit einiger Zeit – denn Fisch wird immer knapper. Eine Empfehlung zur vegetarischen Kost sprach Kampagnenleiterin Iris Menn aber nicht aus: »Es geht uns nicht darum, den Fisch vom Teller zu verbannen.« Ziel sei es, Voraussetzungen für einen nachhaltigen und transparenten Fischeinkauf zu schaffen.

Die Lage der weltweit untersuchten 250 Fischbestände sei weiter »dramatisch«, so Menn: »Viele brauchen endlich eine Pause von der Fischerei.« Greenpeace rät deshalb, auf Rotbarsch, Scholle, Seeteufel, Alaska-Seelachs, Aal, Granatbarsch, Marlin, Seehecht, Steinbeißer, Viktoriabarsch und Wittling zu verzichten. Auch der als Schillerlocke bekannte Fischhappen stammt von einem Tier, dessen Besta...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.