Verstörend genau

Emmanuelle Pagano: »Die Haarschublade«

Südfrankreich, eine Kleinstadt. Ein Mädchen wird schwanger. Sie ist erst fünfzehn und weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Ihr Vater ist Gendarm, sie selbst befindet sich in schlechter Gesellschaft. Zu spät geht sie ins Krankenhaus, zu spät kommt die Erlaubnis ihrer ahnungslosen Eltern zur Operation. Zu spät für ein Kind, das stumm und reaktionslos bleiben wird. Drei Jahre später bringt sie ihr nächstes Kind zur Welt. Wieder weiß keiner, wer der Vater ist, aber diesmal geht – medizinisch – alles gut. Inzwischen arbeitet die junge Mutter als Gehilfin in einem Friseursalon. Sie liebt die eigenen, aber auch fremde Haare ...

Die vierzigjährige Emmanuelle Pagano, selbst Mutter von drei Kindern, schreibt diesen Roman über ihre Nachbarin, lässt sie in der ersten Person erzä...


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