Raus aus der Intensivstation
Bayerns verjüngte SPD-Spitze versucht, den Genesungsprozess der Partei zu beschleunigen
Die Bayern-SPD kämpft nach mehreren katastrophalen Wahlniederlagen um Genesung. Eine neue Politikergeneration soll es richten.
München. Es geht ihr nicht gut, der bayerischen SPD. Seit einem Jahrzehnt haben die Sozialdemokraten bei keiner einzigen Wahl mehr zugelegt, sondern teils drastische Verluste eingefahren. Nun sollen neues Personal in Landespartei und Landtagsfraktion, eine klarere thematische Schwerpunktsetzung und ein intensiverer Dialog mit der Parteibasis den Heilungsprozess beschleunigen.
Doch wann der Patient von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt werden kann und wann er das Krankenhaus dann wieder ganz verlassen kann, ist derzeit noch völlig ungewiss. Nur 18,6 Prozent waren es bei der Landtagswahl 2008, und das trotz der massiven CSU-Verluste. Nur 12,9 Prozent waren es bei der Europawahl im Juni – der absolute Tiefststand. Und bei der Bundestagswahl im September standen am Ende 16,8 Prozent, das schlechteste Bundestagswahlergebnis seit dem Zweiten Weltkrieg.
»Ein echt schlimmes Jahr«
Die Trendwende schaffen soll nun die Generation ...
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