BVG: Ende 2010 sollen Preise steigen

Fahrgastzahlen und Einnahmen im Plus, aber auch die Verschuldung des Unternehmens nimmt zu

Automaten sollen mehr schlucken.
Automaten sollen mehr schlucken.

Geht es nach der BVG, könnte es in diesem Jahr doch noch zu einer Fahrpreiserhöhung kommen. Zwar hatte das Unternehmen verkündet, wegen der S-Bahn-Krise auch 2010 auf einen solchen Schritt verzichten zu wollen, aber wenn er erst mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember vollzogen wird, sieht die BVG das Versprechen wohl noch als erfüllt an.

»Wir müssen unsere Investitionen, zum Beispiel in neue Fahrzeuge, finanzieren können«, begründet BVG-Chef Andreas Sturmowski den Vorstoß. Auch aus dem S-Bahn-Chaos ergebe sich der Bedarf, denn die BVG fahre »am Anschlag, das geht auf Mensch und Material«. Ihre Busse und Bahnen befördern täglich etwa 300 000 Fahrgäste mehr als vor Beginn der der S-Bahn-Krise. Was der BVG aber nicht automatisch höhere Fahrgeldeinnahmen beschert. Die werden zwischen ihr und der S-Bahn etwa im Verhältnis zwei zu einem Drittel aufgeteilt. Derzeit läuft eine Fahrgastzählung, die zu einer Neuaufteilung führen könnte.

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