PLATTENBAU

  • Gabriela Greess
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Mit seinen sakral inszenierten Pop-Elegien schleust er einen sanft in eine zartbittere Welt der Melancholie: Die kann man lieben oder hassen, ein Dazwischen gibt es nicht. »Vexations« – »Ärgernisse« nennt Konstantin Gropper sein stilvoll arrangiertes Oeuvre als Hommage an Eric Satie. Mit der zweiten CD seines Projekts Get Well Soon hat der junge Multi-Instrumentalist aus Oberschwaben wieder opulente, perfekt harmonisierte Klangwelten erschaffen: esoterische Musik wie von einem Traumschiff, das in stürmischen Zeiten einem Nirwana der Seeligkeit entgegenzudriften scheint: Chöre zarter Frauenstimmen wechseln mit Sprechgesängen der Boys um Gropper – und die drehen sich meist um existenzielle Fragen des Lebens.

Der Absolvent der Mannheimer Pop-Akademie spielte das Album mit befreundeten Musikern ein: Flügelhorn, Violine und Glockenspiel treffen in überraschenden Sequenzen auf Drums, Gitarre und Akkordeon: mal als Sinfonie-Einlag...


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