»Eine Generation verloren«

Fassungslosigkeit nach dem Massaker an Hunderten in Nigeria

  • Eva Krafczyk und Yemi Kosoko (dpa), Jos
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Nach dem jüngsten Massaker in Nigeria haben Polizei und Militär fast 100 mutmaßliche Täter festgenommen.

Ein Polizeisprecher berichtete am Dienstag, 96 Männer vom muslimischen Nomadenstamm der Fulani Hausa seien festgenommen worden. Ikechukwu Ayo Aduba, sagte weiter, 19 der Festgenommenen hätten Messer und Macheten bei sich gehabt und sich bereits einem anderen Dorf genähert. In ersten Aussagen erklärten die Männer, sie seien auf einer »Rachemission«. Vier Männer wurden auf der Flucht vor der Polizei erschossen. In der Nähe eines anderen Dorfes wurden bei einer größeren Gruppe festgenommener Männer Schusswaffen sichergestellt. Bei dem Überfall auf drei christliche Dörfer im zentralnigerianischen Bundesstaat Plateau waren in der Nacht zum Sonntag etwa 500 Menschen getötet worden. Erst im Januar waren mehr als 300 Menschen bei Unruhen zwischen Christ...


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