Arbeitsmarkt im Frühjahrshoch

Die anziehende Konjunktur sorgt für weniger Arbeitslose / Vollzeitstellen nehmen aber weiter ab

Das Frühlingswetter und die leicht anziehende Konjunktur haben dafür gesorgt, dass die Arbeitslosenzahlen im April gesunken sind.

In Westdeutschland waren im April 2,329 Millionen Männer und Frauen ohne Beschäftigung. Das waren gut 70 000 weniger als vor einem Jahr. In Ostdeutschland gab es im April 1,077 Millionen Arbeitslose, 108 000 weniger als vor einem Jahr.
In Westdeutschland waren im April 2,329 Millionen Männer und Frauen ohne Beschäftigung. Das waren gut 70 000 weniger als vor einem Jahr. In Ostdeutschland gab es im April 1,077 Millionen Arbeitslose, 108 000 weniger als vor einem Jahr.

Nürnberg (dpa/ND). Nach dem langen Winter hat der deutsche Arbeitsmarkt im April von einem überraschend starken Frühjahrsaufschwung profitiert. Die Zahl der Jobsuchenden sank um 162 000 auf 3 406 000. Somit waren 178 000 Menschen weniger ohne Beschäftigung als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag berichtete. »Das ist angesichts der konjunkturellen Rahmenbedingungen eine erfreuliche Entwicklung«, sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise.

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte, der Arbeitsmarkt erweise sich derzeit als »Fels in der Brandung«. Allerdings wäre die Lage ohne eine Änderung der Statistik im Mai 2009 nicht ganz so positiv – ohne diesen Sondereffekt läge die Zahl der...


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