• Kultur
  • Kurzweil - Schachspiel

Fehlende Frauenquote

  • Carlos García Hernández, Schachlehrer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ex-Weltmeister Anatoli Karpow (Russland; 59) und der derzeitige Chef des Weltschachverbandes (FIDE) Kirsan Iljuschimow (Kalmückien; 48) sind die (vorerst) beiden einzigen Kandidaten bei der nächsten FIDE-Wahl. Egal wer gewinnt – bei der nächsten Sitzungsperiode wird es eine Angelegenheit geben, die mit Sicherheit angesprochen werden muss: Die bisher übliche Trennung zwischen Männer- und Frauenschach.

Meiner Meinung nach ist »positive Diskriminierung« nötig, um die Schachspielerinnen endlich auf das Niveau der Männer zu bringen. Damit meine ich die Anwendung eines Quotensystems, das es Spielerinnen erlauben würde, an den stärksten (Männer-)Turnieren der Welt teilzunehmen. Bisher ist Judit Polgar (Ungarn; 34) die einzige Frau, der dazu die Möglichkeit gegeben wurde. Und zwar mit Erfolg....


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