Glienicker Brücken aus Holz, Stein und Stahl

Thomas Blees erzählt in einer aktualisierten Neufassung seines Buches die Geschichte des Bauwerks

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Publizist Thomas Blees hat ein Buch über die Glienicker Brücke geschrieben. Das Schöne dabei ist, dass er sich nicht allein auf die legendären Agentenaustausche konzentriert, und dass er trotz seiner Herkunft den Blickwinkel verändert, nicht nur aus der Sicht des Westens schildert. So kommt Thomas Segeth, einst Kompaniechef bei den DDR-Grenztruppen, ebenso zu Wort wie der Genossenschaftsfischer Mario Weber, der mit einer Sondergenehmigung auch in den Zeiten der Berliner Mauer unter der Brücke seine Netze auswerfen durfte.

Außerdem machte Blees einen Mitarbeiter der Potsdamer Wasserbetriebe ausfindig, der die Brücke zwischen 1962 und 1977 fast täglich überquerte – wohlgemerkt als einziger Zivilist, denn sie war in dieser Zeit ja eigentlich vornehmlich Diplomaten und den Besatzungsmächten vorbehalten. Der Mann von den Wasserbetrieben arbeitete allein im Wasserwerk Groß-Glienicke, das sich auf Westberliner Seite befand, das aber ...


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