Die Spur der Täter erkaltet

Zum Mordfall in Dubai gab es zuletzt kaum neue Erkenntnisse

  • Karin Leukefeld
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Auslieferung eines in Polen festgenommenen israelischen Agenten am Donnerstag an Deutschland hat den Fall wieder ins Gedächtnis gerufen. Allerdings: Fast sieben Monate nach dem Mord an dem hochrangigen Hamasmitglied Mahmoud al-Mabhouh in einem Hotel in Dubai gibt es wenig Neues bei den Ermittlungen.

Dank umfassender Aufnahmen aus Überwachungskameras hatte Dahi Khalfan Tamim, der Polizeichef von Dubai, der Hauptstadt des gleichnamigen Scheichtums in den Vereinigten Arabischen Emiraten, schon kurz nach Entdeckung des Mordes am 20. Januar den israelischen Geheimdienst Mossad für die Tat verantwortlich gemacht. Sollte sich das bestätigen, müsse der Mossadchef persönlich verhaftet werden, forderte der aufgebrachte Polizeichef damals. Bilder von elf Verdächtigen, die mit gefälschten Papieren nach Dubai ein- und ausgereist waren, wurden veröffentlicht und internationale Haftbefehle ausgestellt.

Wenige Wochen später wurden 15 weitere Verdächtige genannt, die zum gleichen Zeitpunkt mit gefälschten Papieren in Dubai waren. Von den insgesamt 26 Personen hatten zwölf britische Pässe, sechs irische Pässe, drei französische, drei australische und einer ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.